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Durch die verschiedenen Laubarbeiten soll die Wirkungsweise des Schneidens und Anbindens noch verstärkt und eine möglichst hohe Erläuterung zu diesem Begriff Assimilationsleistung gewährleistet werden.

Ausbrechen
Mitte bis Ende Mai muss der Winzer im Weinberg Ausbrechen. Bei diesem Arbeitsschritt werden die überflüssigen, Erläuterung zu diesem Begriff wilden Triebe entfernt. Diese würden die Gefahr für Erläuterung zu diesem Begriff Peronospora steigern, und würden der Fruchtrute wichtige Nährstoffe entziehen. Bei einem Verholzen der Triebe würde der Rebschnitt im darauffolgenden Jahr erschwert werden.
Wird diese Arbeit rechtzeitig durchgeführt, lassen sich die Triebe noch ganz leicht mit der Hand vom Rebstock abstreifen und es entstehen keine großen Wunden. Die Wahl eines zu späten Zeitpunkts hätte zur Folge, dass die Triebe mit der Schere entfernt werden müssten, was bei weitem mühsamer für den Weinbauern und schädlicher für den Rebstock ist.

Bilder vom Ausbrechen

Bilder vom Ausbrechen; Links: vorher - Rechts: nachher; Quelle: eigene Fotos

Heften
Wenn die Triebe beginnen sich abwärts zu neigen, ist es Zeit zum Heften, in Ipsheim auch bekannt als "Neirichdn". Jetzt werden die Triebe wieder zwischen die Heftdrähte geklemmt, um z.B. bei einem Sturm die Gefahr für einen Windbruch zu verkleinern. Diese Arbeit kann durch einen maschinellen Laubhefter, welchen auch einige Ipsheimer Winzer verwenden, vereinfacht werden.

Entgeizen
Früher hat man bei diesem Arbeitsschritt die
Erläuterung zu diesem Begriff Geiztriebe entfernt. Heute ist bekannt, dass sich diese Triebe positiv für die Erläuterung zu diesem Begriff Assimilation und somit auch für die Traubenqualität auswirken. Auch gewinnen die Geiztriebe keine Überhand, solange man den Stock im Frühjahr ausreichend zurückschneidet und richtig anbindet. So wird diese Arbeit in Ipsheim kaum mehr ausgeführt.

Gipfeln
Mitte bis Ende Juli, wenn die Beeren schon erbsendick sind, ist der Zeitpunkt zum Gipfeln. Ziel ist es das Längenwachstum der Triebe zu unterbinden, um die Kraft der
Erläuterung zu diesem Begriff Assimilation völlig den Trauben zukommen zu lassen. Als Faustregel gilt, dass nach dem Gipfeln noch ca. 13-16 Blätter pro Trieb vorhanden sein sollen. Auch dieser Arbeitsschritt wird in Ipsheim nur noch mit maschineller Unterstützung durchgeführt.

Entblättern
Unter Entblättern versteht man das Entfernen der Blätter in der Traubenzonen. Man will dadurch belichtete Trauben und durchlüftete Rebstöcke schaffen, um
Erläuterung zu diesem Begriff Stielkrankheiten und Erläuterung zu diesem Begriff Beerenfäule zu mindern, das Erläuterung zu diesem Begriff Mostgewicht zu erhöhen und bei Erläuterung zu diesem Begriff Rotweintrauben die Farbstoffbildung zu intensivieren. Von Mitte Juli bis September werden in gewissen zeitlichem Abständen pro Trieb jeweils zwei Blätter aus der Traubenzone entfernt. In Ipsheim wird dies heute auch nicht mehr in großem Ausmaß praktiziert, da es einen sehr hohen Arbeitsaufwand erfordert. So wird nur noch teilweise entblättert, und dies auf der wetterabgewandten Seite um den reifenden Trauben noch Schutz vor schlechter Witterung geben zu können.


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